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Gebäudeversicherungen: Nicht auf die leichte Schulter nehmen

Zu den vielfältigen Versicherungen, die Immobilienbesitzer abschließen sollten, gehört eine Gebäudeversicherung. Diese soll Schutz bieten, wenn zum Beispiel Stürme über das Land ziehen und Gebäude beschädigen – sei es direkt oder mittelbar, wenn etwa Bäume umgeknickt werden und auf die Immobilie fallen.

Wer eine solche Versicherung abschließt, begeht nach Einschätzung von Experten aber oft einen Fehler. Denn der Versicherungsabschluss ist nur der Start für die Beschäftigung mit dem Thema. Dieser muss nämlich angepasst werden, um wirklich zu schützen. Andernfalls kann es im Schadensfall zum bösen Erwachen können.

Wer also eine Gebäudeversicherung abschließt, sollte in bestimmten Fällen daran denken, diese anzupassen, um eine Unterversicherung zu vermeiden. Das kann zum Beispiel sein, wenn eine umfangreiche Sanierung durchgeführt wurde, ohne dass diese Veränderungen der Versicherung gemeldet wurden. Hier gibt es Unterschiede bezüglich der Wertung – werterhaltend oder wertsteigernd – die sich direkt auswirken können. Expertenrat ist also angesagt!

Neben derartigen Dingen gibt es auch andere Fallstricke. So zum Beispiel können bestimmte Risiken gar nicht berücksichtigt werden, warum auch immer. Wenn der Vertrag eine Schadensart nicht abdeckt, steht der Versicherte dumm da. Das gilt auch, wenn Beispielsweise sensible Teile des Hauses, zum Beispiel der Kamin, ohne Abnahme bzw. Genehmigung eingebaut und betrieben werden: Ein Brand könnte zur Leistungsverweigerung durch die Versicherung führen.