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Autoversicherung: Wechselmonat November

Der Monat November ist mit Blick auf die Kfz-Versicherung ein wichtiger Monat im Jahr: Gewöhnlich können Versicherte die Versicherung ihren Vertrag bis zum 30.11. kündigen können. In diesem Jahr ist es etwas anders: Laut Gesamtverband der Versicherten werden die Versicherungen noch einen Tag länger eingehende Kündigungen akzeptieren, weil der 30. November ein Sonntag ist.

Doch das ist natürlich noch lange kein Grund, über die Kündigung der Versicherungspolice nachzudenken. Dafür gibt es andere. Experten wie die Stiftung Warentest haben darauf verwiesen, dass man beim Wechsel der Haftpflichtversicherung sehr viel Geld sparen kann. Je nach Nutzung des Fahrzeugs lassen sich bis zu einigen hundert Euro sparen!
Ein wichtiger Grund dafür ist, dass zahlreiche Versicherungen ihre Tarife deutlich nach unten angepasst haben. Zum Teil haben sie im zweistelligen Prozentbereich nachgelassen, meinen Branchenbeobachter.

Vor diesem Hintergrund wäre es schon fast fahrlässig, nicht ein oder mehrere andere Angebote für die Kfz-Versicherung einzuholen. Zumal das Autofahren allgemein nicht billiger, sondern erhebliche teurer geworden ist.
Doch zunächst einmal gibt es einige Hindernisse zu überwinden.

Große Vielfalt bei den Angeboten

Eine gute und günstige Versicherung für das eigene Auto zu finden, ist aber nicht ganz so einfach. Es gibt eine große Vielfalt, die erschlagend wirken kann. Im Markt rangeln mehr als 80 Versicherungen um die Kundschaft, diese haben nach Einschätzung von Branchenkennern mehr als 150 Tarife aufzuweisen. Hier ist es schwer den Durchblick zu behalten.
Außerdem spielen die persönlichen Verhältnisse oft eine Rolle: Beamte werden in manchen Versicherungen gegenüber anderer bevorzug, Mitglieder in Automobilclubs erhalten hier und da möglicherweise günstiger Tarife, außerdem spielen andere Faktoren wie etwa das Vorhandensein einer Garage eine Rolle.
Schließlich gibt es bei vielen Versicherungen mittlerweile zwei Versicherungs-Varianten: Die Basis-Variante und eine wie auch immer genannte aufgepeppte, die teurer ist, dafür mehr bietet.
Hier gilt es zunächst einmal herauszufinden, was wirklich wichtig ist. So braucht sich der Fahrer eines vier Jahre alten Gebrauchtwagens um die Frage, ob und wie die Versicherung bei einem Totalschaden eines Neuwagens reagiert, nicht zu kümmern.

Orientierung im Internet

Um sich im Dschungel der Angebote zurechtzufinden, gibt es mehrere Wegweiser. Zum einen werden in diversen Fachzeitschriften regelmäßig die Versicherungen untersucht und in einem Ranking aufgelistet. Das bietet schon eine gute Orientierung.

Weiterhin gibt es im Internet durchaus Möglichkeiten, sich über Tarife zu informieren. Portale wie www.check24.de oder www.aspect-online.de können angelaufen werden, um sich über die unterschiedlichen Versicherungsbedingungen zu informieren. Vorher sollte man einige Unterlagen (Fahrzeugschein, Versicherungsklasse etc.) bereitlegen, um den Vorgang zu beschleunigen.

Manchmal lohnt es sich nach Einschätzung von Experten auch, zu schauen, ob der Versicherer vielleicht eine preisgünstige Tochtergesellschaft (etwa eine, die auf teure Beratungsstellen verzichtet) eröffnet hat. Hier kann man sich nach einem Angebot erkundigen und durchaus bei der herkömmlichen Versicherung nachfragen, ob diese einem möglicherweise entgegenkommt. Wenn das nicht der Falle ist – im November kann man schließlich kündigen.