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Private Krankenversicherung: Flucht schwer möglich

Eigentlich gelten Versicherte der Privaten Krankenversicherungen (PKV) als privilegiert. Extrem günstige Tarife (in jungen Jahren), Behandlung erster Klasse, wenig Wartezeiten, keine Praxisgebühr usw. werden immer wieder genannt, wenn es um die Vorzüge der PKV geht.
Lesen Sie mehr zum Wechsel aus der Privaten Krankenversicherung.


Private Krankenversicherung: Teuerung im Alter umgehen

Die Private Krankenversicherung erfreut sich weiterhin weit gehender Beliebtheit. Sei es, weil die Kunden sich durch die niedrigen Beiträge im Vergleich zur Gesetzlichen Krankenversicherung anlocken lassen. Sei es durch den Anspruch auf bessere Leistungen, für die sie bei der GKV zusätzliche Versicherungen abschließen müssten.
Lesen Sie mehr zur Teuerung im Alter


Private Krankenversicherungen: Regierung erleichtert Wechsel

Die Koalition aus CDU/CSU und FDP hat sich der Privaten Krankenversicherer angenommen und der PKV einige Zugeständnisse gemacht. So wird der Wechsel von den Gesetzlichen Krankenkassen zur PKV wesentlich erleichtert.
Lesen Sie mehr über die neuen Regelungen beim Kassenwechsel


Private Krankenversicherungen: Kampf um Bestandskunden

Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts könnte unter den Privaten Krankenversicherern einen Kampf um Bestandskunden auslösen, meinen Experten. Jüngst hatte das Bundesverfassungsgericht einen so genannten Tarifstrukturzuschlag für unrechtens erklärt: Dabei handelt es sich um einen pauschalen Zuschlag, den die Allianz von ihren bestehenden Kunden verlang hat, die in einen neuen Tarif wechseln wollten.
Lesen Sie hier mehr zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts


Private Krankenversicherungen: Kostenexplosion befürchtet

Die Irritationen im Gesundheitswesen reißen nicht ab. Zu Jahresbeginn hatte die Ankündigung einiger gesetzlicher Krankenkassen, den Zusatzbeitrag zu erheben, für erheblichen Wirbel gesorgt. Fast untergegangen ist in dem Spektakel, dass auch die privaten Krankenversicherer stärker zulangen und zum Teil 20 bis 30 Prozent mehr verlangen.
mehr zur Kostenentwicklung der privaten Krankenversicherer



Private Krankenversicherung

In Deutschland gibt es zwei Versionen für die Absicherung gegen Kosten, die durch Krankheiten entstehen. Neben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben bestimmte Personenkreise auch die Möglichkeit, eine Private Krankenversicherung (PKV) abzuschließen.
Während die Zahl der Reformen und Reformversuche bei der GKV mittlerweile völlig unübersichtlich geworden ist, hat sich bei der PKV vergleichsweise wenig getan.
Hier geht es allerdings in mancher Hinsicht darum, Bestrebungen entgegenzuwirken, die auf eine Zusammenlegung von GKV und PKV zu einer einzigen Krankenversicherung abzielen.

Wer kann sich privat krankenversichern?

Grundsätzlich gilt, dass sich Personen, die keiner Versicherungspflicht in der GKV unterliegen, eine private Krankenversicherung abschließen können. Das gilt für Arbeitnehmer mit einem Einkommen jenseits der so genannten Jahresarbeitsentgeltgrenze, sowie für Beamte, Selbstständige und Freiberufler. Versicherte der Künstlersozialkasse (KSK) können einen Zuschuss zur PKV erhalten, hier gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei Arbeitnehmern.

Versicherungsbeiträge

Die PKV erhebt ihre Beiträge nach einem grundsätzlich anderen Prinzip als die GKV. Während dort die Beiträge sich nach dem Einkommen richten, werden bei der PKV diese auf der Basis anderer Kriterien ermittelt. Dazu gehören etwa das Geschlecht: Frauen müssen aufgrund der höheren Lebenserwartung, sowie einer anderen Risikoeinstufung oft mehr bezahlen.
Auch der Gesundheitszustand des Versicherten kann sich direkt auf die Beitragshöhe auswirken. Das bezieht sich zum Beispiel auf Risikozuschläge aufgrund von Vorerkrankungen.

Altersrückstellungen

Für die höheren Kosten im Alter werden so genannte Altersrückstellungen gebildet. Diese rühren aus einer höheren Prämie her, die in jungen Jahren über dem liegt, was an Kosten tatsächlich ermittelt wird. Diese zusätzlichen Beiträge werden angelegt, um eine sehr starke Steigerung der Kosten im Alter zu vermeiden.
Nach Einschätzung von Experten haben sich trotz der Altersrückstellungen steigende Beiträge im Alter nicht vermeiden lassen. Der Grund ist, dass die steigende Lebenserwartung sowie die erweiterten medizinischen Möglichkeiten die Kosten haben stärker steigen lassen, als kalkuliert.

Privater Aufwand

Anders als bei der GKV funktioniert die Abrechung bei privat Krankenversicherten. Hier wird nicht einfach über die Krankenkassenkarte abgerechnet, der Versicherte erhält vom Arzt die entsprechende Rechnung. Nach einer Überprüfung und der Überweisung des entsprechenden Betrages wird ein so genannter Rückerstattungsantrag eingereicht.
Probleme können auftreten, wenn die bereits bezahlte Rechnung nur zum Teil erstattet werden soll, womit der Versicherte durchaus einen erheblichen verwaltungstechnischen Aufwand zu leisten hat. Weiterhin können längere Urlaubsreisen für Schwierigkeiten sorgen, wenn während der Abwesenheit Mahnbriefe einkommen.